Friedensgebet

Schon Jahre lang findet jeden Dienstagabend um 19.30 Uhr ein sog. Lichtergebet für den Frieden in der Welt statt. Seitdem die Situation in der Ukraine so verheerend ist, ist dieses Gebet jeden Abend.

Trotz Kriege gibt es auch viele positive Einsätze auf dem Weg zum endgültigen Frieden.

Ein kleiner Schritt ist dabei das tägliche Friedensgebet um 19.30 Uhr vor der Antoniuskirche. Es ist nicht so entscheidend, aber ein Teilnehmer zählt jeden Abend die Besucher*innen. In diesen Tagen wurde die Gesamtzahl von 3.333 erreicht.

Diese Zahl möge uns und andere ermutigen, weiterhin beim Friedensgebet und auf andere Weise auf dem Weg zum endgültigen Frieden mitzumachen.


Am Kreuz hat Jesus gebetet „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Mit diesem Schrei hat er trotzdem auf Gott vertraut und es folgte die Auferstehung.
Wir dürfen glauben und daran arbeiten, dass eine ganz andere „Auferstehungswelt“ möglich ist. Bleiben wir im Gebet und einem entsprechenden Handeln treu.


Wir treffen uns zu diesem Gebet, weil wir nicht wegschauen wollen, sondern das Leid in der Welt klar benennen möchten und es uns persönlich betroffen machen soll. Wir sehen dieses Friedensgebet nicht als eine sofortige Erhörung, sondern als ein Gebet, das Durchhaltevermögen fordert in dieser Welt. Letzten Endes treffen wir uns, damit trotz allem die Hoffnung nicht verloren, sondern gestaltet wird. Wir laden immer wieder herzlich zu diesem Treffen ein nach dem Motto „Aufbrechen – Miteinander“.

Wir laden durch Teilnahme an diesem Friedensgebet zu einem positiven Beitrag auf dem Weg zu einem endgültigen Frieden für alle ein.

Foto von MARIOLA GROBELSKA auf Unsplash