Wieder auf positive Resonanz stieß die Veranstaltung des Ökumenischen Arbeitskreises am 13. September. In den Kirchen des Untenendes: Marktkirche, Nikolaikirche und St. Antonius wurde von 19.00 bis 22.00 Uhr ein kulturelles Programm geboten, das die Besucherinnen und Besucher von Kirche zu Kirche gehend dort genießen konnten.
Im Rahmen der veränderten Gottesdiensttermine in der Pfarrei St. Antonius wurde jetzt für die Gottesdienste in der Kapelle St. Anna, Aschendorfermoor, eine neue Ordnung beschlossen:
Alle vierzehn Tage ist um 18.30 Uhr eine Hl. Messe.
An den anderen Samstagen ist im Wechsel ein Wortgottesdienst,
bzw. ein Gottesdienst zusammen mit den evangelischen Christen in der Kapelle „Zum Schifflein Christi“ – direkt gegenüber von St. Anna. Der erste Gottesdienst in der evangelischen Kapelle ist am Sa., 30.9.23!
Am Freitag, den 3. März wurde der Weltgebetstag, der in diesem Jahr aus Taiwan kam, in der Kirche St. Marien gefeiert. Um 17 Uhr fand der mit ca. 80 Personen gut besuchte ökumenische Gottesdienst im landestypisch dekorierten Gotteshaus statt.
Frauen der KFD St.Marien gemeinsam mit Vertreterinnen aus anderen katholischen und evangelischen Kirchengemeinden Papenburgs gestalteten den Gottesdienst und trugen die Texte und Gebete aus Taiwan unter dem Motto „Glaube bewegt“ vor.
Musikalische Unterstützung erfolgte nach zwei Jahren Pause durch den Frauenchor aus St.Michael „Over the rainbow“.
Der Weltgebetstag klang aus bei guten Begegnungen im Pfarrheim St. Marien mit verschiedenen Teesorten und Kuchen nach taiwanischen Rezepten man aus. Alle waren sich einig, dass es ein gelungener Weltgebetstag war.
2024 wird der Weltgebetstag in der evangelischen Erlöserkirche stattfinden.
Zur ersten Langen Nacht der Kirchen hatten am Freitag (9. September 2022) drei christliche Kirchengemeinden in der Papenburger Stadtmitte eingeladen. Beteiligt waren im Rahmen der ökumenischen Initiative die katholische Pfarrei St. Antonius mit der St.-Antonius-Kirche, die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde mit der Marktkirche sowie die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde mit der Nikolaikirche. Unterstützt und finanziell gefördert wurde die ökumenische Initiative zur ersten Langen Nacht der Kirchen in der Stadt Papenburg auch durch Papenburg Kultur.
Jeweils zur vollen Stunde fand in den Gotteshäusern ein 45-minütiges kulturelles Programm statt. Die Pausen boten den Menschen die Möglichkeit, von einem Kirchenort zum anderen wechseln und „auch mal ein Gotteshaus zu besuchen, das ihnen vielleicht nicht so vertraut ist, wie die eigene Kirche“, sagte Pfarrer Franz Bernhard Lanvermeyer in seiner Begrüßung auf dem Vorplatz der St.-Antonius-Kirche.
Das rund vierstündige Programm der Langen Nacht der Kirchen in der Stadtmitte reichte von musikalischen Beiträgen über Chorgesang und Lesungen bis zu hin Orgelführungen. Den Rahmen der Veranstaltung bildeten eine offizielle Eröffnung um 18.30 Uhr sowie ein Ausklang mit Abendsegen gegen 22 Uhr auf dem Vorplatz der Antoniuskirche.
Die „Lange Nacht der Kirchen“ ist eine gemeinsame Aktion verschiedener Kirchen, die seit Mitte der 1990er-Jahre alljährlich bundesweit an unterschiedlichen Orten durchgeführt wird. Die Initiative möchte nach eigenem Bekunden Außenstehenden einen Blick hinter die Kulissen der Kirchen bieten, den Gemeindemitgliedern die Vielfalt ihrer Gemeinschaften vor Augen führen sowie die Ökumene zwischen den Kirchengemeinden fördern.
Text und Fotos: Klaus Dieckmann
Hier noch einmal das Programm in den drei Kirchengemeinden:
Schon Jahre lang findet jeden Dienstagabend um 19.30 Uhr ein sog. Lichtergebet für den Frieden in der Welt statt. Seitdem die Situation in der Ukraine so verheerend ist, ist dieses Gebet jeden Abend.
Trotz Kriege gibt es auch viele positive Einsätze auf dem Weg zum endgültigen Frieden.
Ein kleiner Schritt ist dabei das tägliche Friedensgebet um 19.30 Uhr vor der Antoniuskirche. Es ist nicht so entscheidend, aber ein Teilnehmer zählt jeden Abend die Besucher*innen. In diesen Tagen wurde die Gesamtzahl von 3.333 erreicht.
Diese Zahl möge uns und andere ermutigen, weiterhin beim Friedensgebet und auf andere Weise auf dem Weg zum endgültigen Frieden mitzumachen.
Am Kreuz hat Jesus gebetet „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Mit diesem Schrei hat er trotzdem auf Gott vertraut und es folgte die Auferstehung. Wir dürfen glauben und daran arbeiten, dass eine ganz andere „Auferstehungswelt“ möglich ist. Bleiben wir im Gebet und einem entsprechenden Handeln treu.
Wir treffen uns zu diesem Gebet, weil wir nicht wegschauen wollen, sondern das Leid in der Welt klar benennen möchten und es uns persönlich betroffen machen soll. Wir sehen dieses Friedensgebet nicht als eine sofortige Erhörung, sondern als ein Gebet, das Durchhaltevermögen fordert in dieser Welt. Letzten Endes treffen wir uns, damit trotz allem die Hoffnung nicht verloren, sondern gestaltet wird. Wir laden immer wieder herzlich zu diesem Treffen ein nach dem Motto „Aufbrechen – Miteinander“.
Wir laden durch Teilnahme an diesem Friedensgebet zu einem positiven Beitrag auf dem Weg zu einem endgültigen Frieden für alle ein.
Die Pandemie bringt viele Menschen an ihre Grenzen. Viele sehnen sich nach Kraft, Ermutigung und Momenten zum Durchatmen. Ein Segen ist so eine Kraftquelle. Die ökumenische Initiative „Ich brauche Segen“ will helfen und mitten im Alltag „Segenstankstellen“ aufstellen.
Ein goldfarbener Aufkleber mit dem schlichten Satz „Ich brauche Segen“ führt über einen QR-Code auf die Internetseite www.segen.jetzt, auf der Segensworte zum Lesen oder Anhören parat stehen. In St. Antonius und St. Josef haben Sie die Möglichkeit dazu.
Die Aktion hat sich die rheinische Landespfarrerin Simone Enthöfer ausgedacht. Sie habe sich in der Corona-Zeit selbst oft nach Zuspruch gesehnt: „Segen ist eine erlebbare Kraft“, erläuterte die Theologin. „Es ist kein magischer Spruch, der mich von jetzt auf gleich in eine bessere Welt beamt, aber eine spürbare Botschaft Gottes in meinem Leben, die mich stärkend auf meinem Weg begleitet.“
Die St.-Marien-Kirche in Papenburg wurde zu einer Kolumbariumskirche umgebaut.
In einem Flyer heißt es:
„Gemeinschaft im Leben und im Tod
Die Kirche St. Marien Papenburg ist ein religiöser Bezugspunkt für die Menschen am Papenburger Obenende. Seit 1957 feiern sie hier gemeinsam den Gemeindegottesdienst und gedenken in ihm aller Lebenden und Verstorbenen unserer Christusgemeinschaft.
Durch den Umbau der Kirche St. Marien zur Kolumbariumskirche kommt genau dieser Gedanke nun besonders zur Geltung:
Die Verstorbenen sind nicht alleine im Gebet und den Gedanken in der versammelten Gemeinde, sondern ihre Anwesenheit ist sichtbar. So sind sie und bleiben sie Teil des Alltags und somit Teil des Lebens, auch nach dem Tod.
So wie die Urnenwände den Gottesdienstraum umgeben, so umgeben die Verstorbenen und die Erinnerung an sie die Gemeinde.
In der Kolumbariumskirche St. Marien werden der Glaube und das Leben gefeiert – gemeinsam mit den Verstorbenen.“
Ein Besuch in der Kirche lohnt sich, sie ist täglich geöffnet!