Künftig wollen die katholische und evangelische Kirche in Niedersachsen einen gemeinsamen Religionsunterricht einführen. An den Planungen ist auch Jörg-Dieter Wächter, Leiter der Hauptabteilung Bildung im Bistum Hildesheim, beteiligt. Im katholisch.de-Interview erklärt er die Hintergründe.
Das House of One ist ein interreligiöses Gebäude, das zwischen 2019 und 2021 am Petriplatz im Berliner Stadtteil Mitte entsteht. Das Gebäude wird unter seinem Dach eine Synagoge, eine christliche Kirche und eine Moschee beherbergen. Zugleich soll es den jüdisch-christlich-islamischen Dialog fördern und damit zum „interreligiösen Friedensprojekt“ werden.
Zu Pfingstmontag hatte der Ökumenische Arbeitskreis zu einem ökumenischen Gottesdienst in die St. Antonius-Kirche eingeladen. Viele Mitfeiernde waren gekommen. Pastor Maennl von der ev.-luth. Christuskirche, Aschendorf, hielt die Predigt. Liturg: Pfr. Lanvermeyer, an der Orgel: Ralf Stiewe, Lektorin: Helena Tegeder, Gesang: Chor St. Antonius.
Hier kann der Gottesdienst noch einmal angesehen werden: YouTube-Kanal
Inzwischen fertig gestellt ist Deutschlands größte Holzkirche der rumänisch-orthodoxen Kirche in Sögel. Probst Marius-Gabriel Matei, der auch schon Gast im Ökumenischen Arbeitskreis gewesen ist, zählt zu seiner Gemeinde ca. 6000 Mitglieder aus dem gesamten Emsland.
Zwar nicht neu, aber auch nach 10 Jahren immer noch erinnerungswürdig! 😉
Ein ökumenisches Großprojekt war die Errichtung eines Kirchenschiffes auf der Landesgartenschau im Sommer 2014 in Papenburg.
Zum Abschluss der Aktion schrieb Pastor Hirndorf, der für die Durchführung Hauptverantwortlicher war: „Wir verabschieden uns mit einem ökumenischen Gottesdienst aus dem Park und hieven den Anker. Eine Zeit mit über 550 Andachten, 30 Konzerten und 20 Kindernachmittagen geht zu Ende. Am Ende kamen 22.000 Passagiere, um den Andachten zu lauschen und sich eine seelische Auszeit zu gönnen. Wasser, Wind, Weite, die Schöpfung in ihrer Vielfalt, biblische Pflanzen oder Heilpflanzen waren Themen unserer spirituellen Angebote.“
2.000 Jahrtausende Kirchengeschichte haben zu einer Menge Spaltungen geführt. Die vielen christlichen Konfessionen miteinander zu versöhnen und wieder eine sichtbare Einheit aller Christen entstehen zu lassen, das war das große Anliegen von Frère Roger und seiner Brüdergemeinschaft von Taizé in Burgund.
Die Nikolaikirche hatte beabsichtigt, in 2020 ihr 150jähriges Jubiläum zu feiern. Corona hat der Gemeinde leider einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Fertiggestellt wurde jetzt aber die Festschrift zum 150jährigen Bestehen. Sie erscheint in einem gebundenen Buch, ist 164 Seiten stark und wurde von Pastor Sebastian Borghardt und Frau Martina König, Vorsitzende des Papenburger Heimatvereins, verfasst. Das Buch kann im ev. Gemeindebüro, in der ev. Bücherei oder im Pfarramt Nikolai für eine Spende ab 10 Euro (Selbstkostenpreis) erworben werden.
Die Ökumene hat in der Vergangenheit große Fortschritte gemacht, doch zu einer Einheit der Kirchen ist es nicht gekommen. Eine Umfrage hat nun ergeben, dass nur jeder vierte Deutsche eine Vereinigung von Katholiken und Protestanten befürwortet.
Reserviert für den Papst! So geht Ökumene. Die evangelische Christus-Gemeinde in Nordhorn hält immer einen Platz frei für den Papst, falls er mal beim Gottesdienst vorbeischauen möchte. Bereit sein ist alles. Herzlichen Dank für dieses tolle Zeichen! (Foto: Simon de Vries)