Kraft tanken mit ökumenischer Aktion „Ich brauche Segen“

Die Pandemie bringt viele Menschen an ihre Grenzen. Viele sehnen sich nach Kraft, Ermutigung und Momenten zum Durchatmen. Ein Segen ist so eine Kraftquelle. Die ökumenische Initiative „Ich brauche Segen“ will helfen und mitten im Alltag „Segenstankstellen“ aufstellen.

Ein goldfarbener Aufkleber mit dem schlichten Satz „Ich brauche Segen“ führt über einen QR-Code auf die Internetseite www.segen.jetzt, auf der Segensworte zum Lesen oder Anhören parat stehen. In St. Antonius und St. Josef haben Sie die Möglichkeit dazu.

Die Aktion hat sich die rheinische Landespfarrerin Simone Enthöfer ausgedacht. Sie habe sich in der Corona-Zeit selbst oft nach Zuspruch gesehnt: „Segen ist eine erlebbare Kraft“, erläuterte die Theologin. „Es ist kein magischer Spruch, der mich von jetzt auf gleich in eine bessere Welt beamt, aber eine spürbare Botschaft Gottes in meinem Leben, die mich stärkend auf meinem Weg begleitet.“

Christlicher Religionsunterricht

Künftig wollen die katholische und evangelische Kirche in Niedersachsen einen gemeinsamen Religionsunterricht einführen. An den Planungen ist auch Jörg-Dieter Wächter, Leiter der Hauptabteilung Bildung im Bistum Hildesheim, beteiligt. Im katholisch.de-Interview erklärt er die Hintergründe.

House of One

Das House of One ist ein interreligiöses Gebäude, das zwischen 2019 und 2021 am Petriplatz im Berliner Stadtteil Mitte entsteht. Das Gebäude wird unter seinem Dach eine Synagoge, eine christliche Kirche und eine Moschee beherbergen. Zugleich soll es den jüdisch-christlich-islamischen Dialog fördern und damit zum „interreligiösen Friedensprojekt“ werden.

Foto: Paul Zinken/dpa ++

Taizé: Gelebte Ökumene

2.000 Jahrtausende Kirchengeschichte haben zu einer Menge Spaltungen geführt. Die vielen christlichen Konfessionen miteinander zu versöhnen und wieder eine sichtbare Einheit aller Christen entstehen zu lassen, das war das große Anliegen von Frère Roger und seiner Brüdergemeinschaft von Taizé in Burgund.

Was ist Taizé?

Reserviert für den Papst

Reserviert für den Papst! So geht Ökumene. Die evangelische Christus-Gemeinde in Nordhorn hält immer einen Platz frei für den Papst, falls er mal beim Gottesdienst vorbeischauen möchte. Bereit sein ist alles. Herzlichen Dank für dieses tolle Zeichen! (Foto: Simon de Vries)

Wir müssen jeden Stein umdrehen

In welcher Lage befindet sich die Ökumene in Deutschland? Was spricht für eucharistische Gastfreundschaft? Der Frankfurter Stadtdekan und der Provinzial der Deutschen Kapuzinerprovinz über verhärtete Fronten, Frustration und Hoffnung.

Dialog

Ökumenische Gemeinde

„Ökumenische Gemeinde“ – Gedanken von Landesbischof Meister und dem Hildesheimer Bischof Wilmer:
Der evangelisch-lutherische hannoversche Landesbischof Ralf Meister hält Kirchengemeinden mit evangelischen und katholischen Christen unter einem Dach in Zukunft für möglich. „Viele Menschen fragen schon heute nicht mehr danach, ob jemand evangelisch oder katholisch ist, sondern nur, ob er Christ oder Christin ist“, sagte er im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer begrüßte die Überlegungen seines evangelischen Amtskollegen. „Ich bin der festen Auffassung, dass es zwischen den beiden großen deutschen Kirchen viel mehr Verbindendes als Trennendes gibt“, sagte Wilmer dem epd. „Wir alle sind als Christinnen und Christen aufgefordert, das Evangelium zu bezeugen und zu verkünden“, betonte Wilmer. „Wie wir in der Seelsorge gemeinsame Wege gehen können, ist eine richtige und wichtige Frage für die Zukunft. Damit werden wir uns in der Ökumene ganz sicher weiter befassen.“ Link  zu o.a. Artikel.

Ökumene: Was verbindet? Was trennt?

Ein Haus mit vielen Wohnungen: So lässt sich – vereinfacht – die Ökumene beschreiben. Das Haus, das viele Kirchen und Gemeinschaften beherbergt, umspannt die ganze Welt. Die Familien in diesem Gebäude sind Katholiken, Protestanten, Orthodoxe, Kopten, Altkatholiken, Anglikaner und Freikirchler.
Einige Artikel zu diesem Thema finden Sie HIER

Ökumene an der Basis

Ökumene an der Basis
„Ein neues Miteinander wagen“

Pater Anselm Grün und dem ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider liegt die Versöhnung der Christen am Herzen. Im katholisch.de-Interview sprechen sie über die Zukunft der Ökumene.